Filmprojekt im Rieder Bezirksalten- und Pflegeheim Ried im Innkreis
Im Zuge des humansozialen Zweiges der 7. Klassen bekamen wir die Möglichkeit, ein Filmprojekt im Rieder Altenheim, mit der Unterstützung von unseren Lehrkräften Frau Mag. Irene Strobl und Herrn Mag. Peter Eglseer zu starten. Das Interviewen der Bewohnerinnen und Bewohner war für uns Schüler mindestens so aufregend, wie auch für die Bewohner selbst. Während der gemeinsam verbrachten Zeit konnten wir vieles über das bisherige Leben der älteren Generation in Erfahrung bringen und in eine, für uns neue Welt eintauchen.
Um uns mit der Thematik vertraut zu machen, begannen wir schon einige Wochen zuvor Fragenkataloge auszuarbeiten und uns mit den Räumlichkeiten des Altenheims vertraut zu machen. Der Leiter des Betreuungs– und Pflegedienstes, Albin Eckerstorfer, gab uns einen Einblick über den Alltag, diverse Lebenssituationen und den Umgang mit Gebrechen sowie den vielfältigen beruflichen Möglichkeiten in der Pflege. Herr Eckerstorfer schilderte anschaulich den Weg in diesen neuen Lebensabschnitt und was es für den Einzelnen bedeutet, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Die Mitarbeiter sind bemüht, den neuen Alltag so abwechslungsreich und strukturiert wie möglich zu gestalten. Geduldig beantwortete Herr Eckerstorfer alle an ihn gerichteten Fragen.
Im Vorfeld machten wir uns mit dem Equipment vertraut und übten die Gespräche im Klassenverband, wobei festgelegt wurde, wer sich dem Kamerateam beziehungsweise den Interviewern anschließen wollte. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg.
Bevor es an die Dreharbeiten ging, durften wir die Bewohner mit einem selbstgemachten Gugelhupf in den Händen begrüßen. Nach den netten Gesprächen bei Kaffee und Kuchen, suchten wir uns zwei ruhige Ecken und bauten jeweils unser Interviewequipment mit Kamera und Mikrofon auf. Wir interviewten mehrere Bewohner, die sich zuvor an einem Gespräch interessiert gezeigt hatten über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu sprechen.
Zentrale Gesprächshemen wie der Berufliche Werdegang, der Krieg und die Nachkriegszeit und das Familienleben bildeten den Schwerpunkt. Außerdem bekamen wir auch Ratschläge, die unser Leben später erleichtern sollen.
Allen in Allem war es ein sehr erfolgreiches Projekt wovon wir viel profitiert haben und viele Sachen mitnehmen konnten. Es hat uns sehr gefreut ein Teil davon zu sein!