Im WPG PUP haben wir über Frauenrechte in muslimischen Ländern gesprochen.
Unsere Vorstellung ist, dass politisch Macht in Ländern wie Afghanistan oder Syrien von Männern ausgeht. Wir wollten mit Männern aus diesen Ländern sprechen und begaben uns auf den Weg in die Weberzeile um Feldforschung zu betreiben.
Wir hatten Glück und trafen zwei syrische Männer an, die anfangs etwas zurückhaltend und misstrauisch wirkten. Doch nachdem wir unser Interesse und unsere Offenheit zeigten, entwickelten sich interessante Gespräche. Sie haben uns erzählt, dass Frauen und Männer in Syrien nicht gleichberechtigt sind, oft mit 18 heiraten, Kinder bekommen und dadurch kaum Chancen auf Bildung haben. „Unsere“ Syrer finden das ganz und gar nicht gut, der eine Vater einer 13 jährigen Tochter hätte sich so sehr gewünscht, ihr in Österreich ein besseres Leben mit Matura und Studium zu ermöglichen. Sie träumt davon Ärztin zu werden Er wird zurück nach Syrien gehen, weil seine Frau und Kinder nicht nachkommen können.
Beindruck davon, wie gut wir miteinander reden konnten und zugleich nachdenklich gestimmt, verabschiedeten wir uns. Es ist wichtig, solche Gespräche zu führen und unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen.
Katharina Singer, Banovic Katharina, Katharina, Edinger Lena, Moosmayer Luise