Philolympics 2024

Nadja Brandstetter, 8C: Siegerin der Philosophie- Olympiade!

Sie ist bescheiden, und sie ist gut, sehr gut sogar! Ihr Essay wurde landesweit zum Sieger- Essay gekürt! Nadja wird somit im April in Salzburg bei der österreichweiten Philolympics vertreten sein.

Gratulation auch an die zweite Schulsiegerin Emma Stiglmayr, ebenfalls 8C!!

Nadja: „Als wir im Rahmen des Philosophieunterrichts dazu aufgefordert wurden, einen philosophischen Essay zu schreiben, war das für mich erstmal nichts Aufregendes. Es war einfach eine weitere Aufgabe, die es abzuarbeiten galt, und von denen gibt es im Maturajahr nun wirklich genug. Das Schreiben des Essays selbst gestaltete sich jedoch weitaus interessanter als so einige andere Hausaufgaben. Man konnte zwischen einigen Zitaten wählen: Eins davon hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht, es ging um ChatGPT, was in der heutigen Zeit immerhin ein heißes Thema ist. Aufgrund dessen war der Essay dann auch relativ schnell geschrieben, und für mich war die Sache damit abgehakt.

Zumindest dachte ich das, denn kurz darauf wurde mir mitgeteilt, dass mein Essay bei den Philolympics eingeschickt werden sollte. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, zudem sollte das definitiv nicht die letzte Überraschung bleiben.

Der 29.02. war dann ein einzigartiger Tag und das nicht nur, weil es ein Schalttag war. Meine Klassenkameradin Emma Stiglmayr, dessen Essay auch eingeschickt wurde, und ich erhielten eine Einladung nach Linz, wo die oberösterreichweiten Gewinner*innen verkündet werden sollten. In der Linzerie gab es dann einen kurzen Vortrag über Medienphilosophie, der keineswegs an einen trockenen Monolog erinnerte, sondern überaus unterhaltsam war, und auch zum Thema meines Essays passte. Daraufhin folgte der Moment, auf den alle gewartet hatten – neben dem köstlichen Büffet, natürlich – auf die Preisverleihung. Die vier besten Essayist*innen würden nämlich Oberösterreich beim Bundeswettbewerb vertreten. Zuerst wurden Urkunden an jene verteilt, die nicht unter den GewinnerInnen waren, als ich aber keine solche erhielt, war ich mehr als nur überrascht. Ich hätte definitiv nie damit gerechnet, meinen Essay unter den Gewinnertexten zu sehen. Dieses Gefühl wurde nur noch verstärkt, als die anderen Gewinner*innen verkündet wurden und nur noch der erste Platz nicht vergeben war und  mein Name noch immer nicht gefallen war. Aber dann: Nadja Brandstetter, erster Platz. Bevor ich Zeit hatte, wirklich zu verstehen, was gerade passiert war, wurde ich darum gebeten, meinen Essay vorzulesen, ein einzigartiges Gefühl an diesem einzigartigen Tag.

Es folgten die Preise – Kopfhörer und ein Buch – und einige Fotos, bevor es zum Büffet ging und wir nach einigen netten Gesprächen letztendlich heimfuhren.

Im Endeffekt war diese Aufgabe also nicht nur eine der vielen Aufgaben zwischen Tests, Schularbeiten und VWA, ganz im Gegenteil, vielmehr eine wunderbare Möglichkeit, einmal in andere Sphären einzutauchen. Und von 7. bis 10. April geht’s dann immerhin gemeinsam mit meiner PUP- Professorin Renate Putscher nach Salzburg, wo die Philolympics in die zweite Runde gehen.“

Text von Nadja Brandstetter

Text von Emma Stiglmayr